Die fünf Songs der BahnhofBeats-Finalist:innen sind online. Damit beginnt die zweiwöchige Votingphase der Newcomer-Aktion, die von local heroes und Mein_EinkaufsBahnhof ausgerichtet wird. Bis zum 30. Mai kannst du für Sector 5 aus Berlin, Sellout Alley aus Erfurt, yara aus Mannheim/Heidelberg, den Singer Songwriter Leander aus Halle (Saale) und die Rapperin Jen Kova aus Bamberg abstimmen. Es winken spannende Gewinne.
In allen fünf Finalsongs verstecken sich die außergewöhnlichsten Geräusche deutscher Bahnhöfe. Ausgestattet mit Recordern aus dem Hause Zoom sammelten die Musiker:innen Sounds in Geschäften, Servicecentern, Eingangshallen und auf den Bahnsteigen der Einkaufsbahnhöfe Mannheim, Magdeburg, München-Pasing, Erfurt und am Berliner Ostbahnhof. Diese wurden anschließend in den Songs der Finalist:innen verarbeitet. Dabei zur Seite standen ihnen die Songwriting- und Release-Coaches David Pfeffer (u.a. X-Factor) und Baba Blakes (BahnhofBeats-Gewinner). Das Ergebnis: Fünf Songs, die die Vielseitigkeit der deutschen Newcomer-Szene perfekt zeigen, von Rap über Singer-Songwriter bis hin zu Alternative Rock.
Dazu drehten alle Artists professionelle Musikvideos, die ab heute auf YouTube verfügbar sind. Hier siehst du sie im Schnelldurchlauf:
Hier geht es zur BahnhofBeats 2024-Playlist mit allen Finalsongs auf Spotify.
Die Veröffentlichung der Songs läutet die Finalphase ein. Bis zum 30. Mai kannst du online für deinen Lieblingssong abstimmen. Damit bescherst du nicht nur dem Gewinner-Act, sondern auch dir selbst die Chance auf hochwertige Preise im Gesamtwert von 20.000 Euro. Dazu zählen unter anderem ein Kühlschrank in cooler Gitarrenverstärker-Optik, ein Partypaket inkl. Bluetooth-Box und Polaroid-Kamera, hochwertige Technik wie Kopfhörer, Recording-Equipment und eine reisetaugliche Smartwatch, sowie finanzielle Förderungen für die Artists.
Das Voting ist ab sofort unter www.einkaufsbahnhof.de/news/bahnhofbeats2024 eröffnet und läuft bis 30. Mai.
Der Gewinner-Act wird am 31. Mai bekannt gegeben.
Die Finalsongs im Überblick:
yara - Genug (Baden-Württemberg)
Das Indierock-Quartett aus Mannheim und Heidelberg hat sich im Mannheimer Hauptbahnhof auf die Suche nach passenden Klängen gemacht und experimentierte für den Finalsong unter anderem mit Lebensmittelverpackungen und der Bahnhofstoilettenspülung. Der Song "Genug" ist ein Trennungssong, der mit der charakteristischen Reibeisenstimme von Sänger Jakob Halamoda und einem hellen Piano für einen eingängigen und trotzdem besonderen Sound sorgt.
Jen Kova - Liebe (Bayern)
Die Bamberger Künstlerin sprengt Grenzen – so kombiniert sie nicht nur Rap mit Pop, sondern auch deutsche mit bulgarischen Texten und Sounds. Ihr Finalsong erzählt eine Liebesgeschichte, die, ganz passend zu den verwendeten Geräuschen, am Bahnhof spielt. Darin verpasst Jen Kova ihren Zug am Bahnhof München-Pasing und erlebt statt der geplanten Reise ein überraschendes Date mit ihrem Freund. Die Musikerin setzt dabei auf einen sommerlichen Vibe, der sowohl zum Feiern als auch zum Reisen passt.
Sector 5 - Bittersweet (Berlin)
Das Pop-Rock-Quartett gießt den Sound des Berliner Ostbahnhofes in eine echte Hymne. "Bittersweet" arbeiten Sector 5 darin ihr Verhältnis zur Hauptstadt auf. Die Bahnhof-Sounds wurden vor allem in den treibenden Percussions verarbeitet. "Wir wissen jetzt schon, dass es viel Spaß machen wird, den Song live zu spielen", schwärmt Schlagzeuger Sami. Dabei hört man ihrem Ohrwurm die internationalen Vorbilder wie Imagine Dragons oder Joker Out klar an.
Leander - Fahr mit mir weg (Sachsen-Anhalt)
"Fahr' mit mir weg, ganz egal wohin!" Singer-Songwriter Leander liefert den perfekten Song für den Roadtrip oder die kurze Alltagsflucht. "Einen Feel-Good-Song zu schreiben, der nicht nach Phrase und Klischee klingt, ist gar nicht so einfach", rekapituliert der Musiker aus Halle/Saale – wobei ihm diese Herausforderung wohl mit Bravour gelungen ist. Passende Sounds für seine neue Veröffentlichung fand er im Bahnhof Magdeburg.
Sellout Alley - Always on the Run (Thüringen)
Das Alternative-Quintett aus Erfurt fängt mit seinem BahnhofBeats-Song die Schnelllebigkeit unserer Welt ein. Vom Dauerstress bis hin zur Reiselust finden die verschiedensten Gefühle darin Beachtung – Themen also, denen man auch am Bahnhof in Erfurt begegnet, wo die fünf Musiker auf die Suche nach passenden Sounds für ihren Song gegangen sind. Neben dem BahnhofBeats-Release veröffentlicht die Band kommende Woche auch ihre neue EP "Scratching the Surface" und nutzt die große Aufmerksamkeit des Projekts um Hörer:innen ihre musikalische Vielfältigkeit zu zeigen.
Vom 16. bis 30.05. gehen die BahnhofBeats On Tour:
In einer einzigartigen Ausstellung können Besuchende in die Welt der Bahnhof-Sounds eintauchen. Alle fünf Songs und Musikvideos werden mit innovativen Soundduschen und Monitorstelen an je zwei Tagen in Bahnhöfen der teilnehmenden Bundesländer präsentiert. Dazu spielen die Final-Acts vor Ort exklusive Pop-Up-Konzerte.
Alle Termine im Überblick:
16. + 17.05. @ Bahnhof München-Pasing / Jen Kova live am 16.05. ab 16h
19. + 20.05. @Hauptbahnhof Mannheim / Konzert entfällt
23. + 24.05. @ Hauptbahnhof Weimar / Sellout Alley live am 24.05. ab 16h
26. + 27.05. @ Hauptbahnhof Magdeburg / Leander live am 27.05. ab 16h
29. + 30.05. @ Berlin-Ostbahnhof / yara + Supportacts live am 30.05. ab 15h
Aufgrund ihrer internationalen Tour können Sector 5 nicht bei BahnhofBeats On Tour auftreten. Dafür geben alle fünf Acts gemeinsam mit Mentor David Pfeffer ein großes Abschlusskonzert am 16. Juni 2024 auf der Barfüßerbühne beim Erfurter Krämerbrückenfest (in Kooperation mit der Musikinitiative diePOP). Mehr Infos dazu findest du hier.
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Fotos: Line Tsoj / Text: Lina Burghausen