Die Finalist*innen für die BahnhofBeats Sound Edition 2022 stehen fest! Bis zum 20. Februar konnten sich Newcomer-Bands und Solist*innen aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt für das außergewöhnliche Musikprojekt bewerben. Eine Singer-Songwriterin sowie vier Bands konnten die Fachjury aus einer Vielzahl hochkarätiger Bewerbungen schließlich am meisten überzeugen: Former Child, Görda, Klangapart, Jungfrau Männlich Deluxe und JoVia werden nun mit Unterstützung von Mein_EinkaufsBahnhof, Zoom Deutschland und local heroes neue Songs aus Bahnhofsgeräuschen produzieren. Ihnen winken hochwertige Preise. Der beste Act aus Thüringen darf zudem sein Heimat-Bundesland im local heroes Bundesfinale 2022 vertreten - dem größten Non-Profit-Newcomerpreis Deutschlands.

Für die Finalist*innen geht es direkt zur Sache: Zwischen dem 7. und dem 11. März werden sie in verschiedenen Bahnhöfen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die spannendsten Klänge und Geräusche aufnehmen, aus denen sie im Anschluss einen Song produzieren. Für die Aufnahmen bekommen sie ein Zoom H8 Mikrofon geschenkt. Bis Ende April werden die Songs fertig gestellt und mitsamt eines Musikvideos veröffentlicht, das von Mein_EinkaufsBahnhof gesponsert wird. Vom 27. Mai bis zum 15. Juni findet dann ein Online-Voting statt, in dem die Sieger der BahnhofBeats 2022 bestimmt werden.

Doch auch auf der Bühne werden die BahnhofBeats Finalist*innen zu erleben sein: Zwischen dem 6. und dem 13. Juni gehen die BahnhofBeats On Tour. An ausgewählten Bahnhöfen werden die Teilnehmenden dann ein Unplugged-Konzert spielen. Die genauen Termine und Orte werden zeitnah bekannt gegeben.

Das sind die Finalist*innen der BahnhofBeats Sound Edition 2022:

Former Child: Elektronischer Indie-Pop aus Jena

Die Singer-Songwriterin und Loop-Künstlerin Former Child zieht als einzige Solokünstlerin in das BahnhofBeats-Finale ein. Mit ihrer tollen Stimme, authentischen Texten und viel Kreativität beweist die Musikerin, dass es keine ganze Band braucht, um zu überzeugen - und die BahnhofBeats-Jury gibt ihr nur zu gern Recht. Gitarre, Gesang, Percussion - all das spielt Former Child live mithilfe ihrer Loopstation ein. Die Künstlerin stand bereits 2019 im local heroes-Thüringenfinale.

Jungfrau Männlich Deluxe: Alternativer Punkrock aus Erfurt 

Laut, energiegeladen, schweißtreibend: So beschreibt das Trio Jungfrau Männlich Deluxe seine Musik. In den letzten Jahren konnte die Pop-Punk-Band bereits mehrere beachtliche Erfolge für sich verbuchen. Erst im letzten Jahr gewann sie den Thüringen Grammy und bewies sich damit als einer der spannendsten Newcomer-Acts des Landes. Die BahnhofBeats Sound Edition ist die perfekte nächste Herausforderung für die Erfurter.

Görda: Multiinstrumentaler Ambient Jazz-Pop aus Dresden

Klavier, Cello, Bass, Flöte, Beats, Gesang - liest man die Besetzung der Band Görda liegt die Vermutung nahe, man habe es mit einem ganzen Orchester zu tun. Die zwei Freundinnen und Multiinstrumentalistinnen Sophia Günst und Annelie Weißel sind seit 2019 gemeinsam als Görda unterwegs. Sie haben die Juror*innen durch ihre vielseitigen Klangwelten und den experimentellen Einsatz ihrer Loop-Stationen überzeugt. 2022 ist nicht nur dank der BahnhofBeats ein spannendes Jahr für das Duo: Neben einer kleinen Tour steht auch die erste EP von Görda an.

Klangapart: Eingängige Rockmusik aus Halle (Saale)

"Klangapart lässt sich wie eine Achterbahnfahrt beschreiben, mit Höhen und Tiefen", erzählt das Quartett. Kontrastreiche, kraftvolle Rockmusik, die Raum für Emotionen lässt und die Jury mit atmosphärischen Songs und Musikvideos begeisterte. Mit einer klassischen Besetzung aus zwei Gitarren, Schlagzeug, Bass und natürlich Gesang möchte die Band in ihrer Musik die Ambivalenz des Lebens mit enttarnender Ehrlichkeit darstellen - "ein hörbar gemachter Spiegel unser aller selbst".

JoVia: Indiepop-Singer-Songwriterin aus Erfurt

"Ehrliche Mukke mit starker Stimme" - dafür steht die Erfurterin JoVia. Seit 2016 arbeitet die Sängerin und Multiinstrumentalistin an ihrer Solokarriere. Ihr Rezept: Emotionale Lieder über menschliche Beziehungen, das Leben und alles, was es so mit sich bringt. Damit eroberte sie bereits zahlreiche Poetry- und Song Slams sowie kleinere Festivals und freut sich nun, die mitteldeutschen Bahnhöfe künstlerisch einzunehmen.

Juror Baba Blakes zeigt sich von der Qualität der Bewerbungen begeistert:

"Erst einmal dickes Chapeau an alle Musiker:innen! Mit so einer Anzahl an spannenden Bewerbungen hätten wir nicht gerechnet. Vertreten waren alle Genres mit tollen Songs und innovativen Geschichten. Das sorgte für heiße Diskussionen innerhalb der Jury. Aber wir sind uns sicher, dass wir mit Görda, Klangapart, Former Child, Jungfrau Männlich Deluxe und JoVia würdige Finalist:innen gefunden haben."

Auch Isabel Oertel-Weier, Werbereferentin der Marketinggesellschaft der bundesweiten Einkaufsbahnhöfe und Mitbegründerin der BahnhofBeats, freut sich über das breite Interesse an dem Format:

"Wir vom Team Bahnhof lieben Gelegenheiten, unsere Bahnhöfe aus unerwarteten Perspektiven zu zeigen. Unsere Bahnhöfe sind Orte der Begegnung, sie beherbergen Jahrhunderte alte Geschichten und erzählen täglich neue. Sie bieten zahlreiche Job- und Karrieremöglichkeiten und sind Nahversorger an 365 Tagen im Jahr. Sie sind so viel mehr als nur Orte zum „ankommen“ und „abfahren“. Mit den BahnhofBeats gehen unsere jungen Talente auf Entdeckungstour durch die Bahnhöfe und Geschäfte. Aus den Sounds und Eindrücken vor Ort entstehen nicht nur neue Songs und Musikvideos, sondern auch neue Geschichten. Wir freuen uns auf die gemeinsame Reise mit unseren diesjährigen, talentierten Finalist*innen!"